Implantierbare Hörgeräte

Es gibt viele Möglichkeiten, eine Hörbeeinträchtigung zu versorgen und effektiv auszugleichen. Reicht ein externes Hörsystem nicht mehr aus, sorgen Implantate für das benötigte Sprachverstehen. Welches Hörgeräte-Implantat das richtige für Sie ist, finden wir gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit HNO-Ärzten heraus. Wir sind mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl für Sie und Ihre Ohren da!

Ein Mann wird untersucht

Hören ist Kopfsache

Ein gutes Gehör verbindet uns mit unserer Umwelt. Modernste Hörlösungen erlauben es, Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Hörverlust zu verbessern bzw. erst zu ermöglichen. Abhängig vom Ausmaß der Hörstörung, des Erkrankungsverlaufs und der Begleitsymptome kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Können reguläre Hörgeräte den gewünschten Effekt nicht mehr erzielen, leisten Implantate (Teilimplantate oder Vollimplantate) wirkungsvolle Abhilfe. Sie werden durch operative Eingriffe eingesetzt und sorgen somit „lokal“ für ein verbessertes Sprachverständnis.

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Implantierbares Hörgerät
BAHA

Knochenverankertes Hörgerät

Ein knochenverankertes Hörgerät, auch als BAHA (Bone Anchored Hearing Aid) bezeichnet, umgeht den Schallleitungsapparat, indem es Audiosignale in Knochenvibrationen umwandelt. Das Teilimplantat wird im Rahmen eines kleinen operativen Eingriffs fest im Ohrknochen verankert. Der außen liegende Soundprozessor sitzt hinter dem Ohr und wird über eine Kupplung oder einen Magneten mit dem Implantat verbunden. Auch bei Patienten mit hochgradig ausgeprägter Schwerhörigkeit können diese Hörsysteme gute Erfolge erzielen.

Vibrant Soundbridge

Aktive Mittelohr­implantate

Bei aktiven Mittelohrimplantaten, die auch unter der Bezeichnung „Vibrant Soundbridge“ bekannt sind, handelt es sich ebenfalls um teilimplantierbare Hörgeräte. Der außen liegende Soundprozessor verarbeitet den Schall zunächst zu elektrischen Signalen. Die Hörgeräte arbeiten mit einem Schwingungskörper, der als FMT (Floating Mass Transducer) bezeichnet wird. Dieser wandelt die Signale in mechanische Schwingungen um und überträgt sie auf die Gehörknöchelchen-Kette. Ein Mittelohrimplantat findet auch Verwendung bei Menschen, die an Atresie leiden.

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